Natuurgebied Bakelse Plassen | Milheeze

Vor Tausenden von Jahren flossen Vorläufer der Maas und des Rheins durch das östliche Brabant und hinterließen hier ein Sediment aus einer Flussablagerung voller Schotter. Da die Bakelse Plassen auf der höher gelegenen Peelhorst liegen, die durch die Peelrand-Verwerfung nach oben gedrückt wird, liegt dieses Flusssediment hier ziemlich hoch an der Oberfläche. Das ist auch der Grund, warum hier seit 1986 Kies abgebaut wird, wodurch ein immer größerer See entstanden ist, der sich auch heute noch ausdehnt.

Im Jahr 2005 starteten Aa und Maas und die Gemeinde Gemert-B…

Vor Tausenden von Jahren flossen Vorläufer der Maas und des Rheins durch das östliche Brabant und hinterließen hier ein Sediment aus einer Flussablagerung voller Schotter. Da die Bakelse Plassen auf der höher gelegenen Peelhorst liegen, die durch die Peelrand-Verwerfung nach oben gedrückt wird, liegt dieses Flusssediment hier ziemlich hoch an der Oberfläche. Das ist auch der Grund, warum hier seit 1986 Kies abgebaut wird, wodurch ein immer größerer See entstanden ist, der sich auch heute noch ausdehnt.

Im Jahr 2005 starteten Aa und Maas und die Gemeinde Gemert-Bakel das Integrale Gebietsprogramm Bakel-Milheeze Noord, in das die Bakelse Plassen zum Kiesabbau bis zu einer maximalen Wasserfläche von 100 ha einbezogen wurden; von hier aus wurde damals auch der Naturpool Nederheide realisiert. Derzeit wird die Wasserfläche westlich des Hooizak für den Kiesabbau erweitert. Im Jahr 2011 wurde hier mit der Umgestaltung der Fläche für den Naturausgleich begonnen. Nach dem Aufbringen von Heidemähgut wurde hier ein allmählicher Übergang von den Ufern zu feuchten und trockenen Heideflächen geschaffen, auf denen Sonnentau, Besenheide, Heidekraut und Sumpfdotterblume vorkommen und die Zauneidechse und der Moorfrosch ihren Lebensraum gefunden haben. Die errichteten Uferschwalbenwände werden auch jedes Jahr von nistenden Uferschwalben gut genutzt. Die spektakulären Milane sind jedes Jahr ein wahres Spektakel für Naturliebhaber.

Diese trockene und feuchte Heide braucht eine natürliche Bewirtschaftung. Deshalb unternimmt IVN Gemert-Bakel i.c.w. Ranox Natuurontwikkeling am Nordufer alljährlich Anstrengungen, um den jungen Baumbewuchs auszudünnen, damit diese seltenen Pflanzen und die sie begleitenden Schmetterlinge und anderen Insekten eine Chance haben. Die Vogelarbeitsgruppe 't Vuggelke des IVN Gemert-Bakel inventarisiert seit mehreren Jahren die hier brütenden Vögel und reicht diese Zählungen bei SOVON ein.

Im Laufe der Jahre haben sich die Bakelse Plassen zu einem sehr vogelreichen Gebiet entwickelt, sowohl an den Ufern als auch auf dem Wasser. Aber auch Wasserfledermäuse fühlen sich hier sehr wohl. Und in den frühen Morgenstunden findet man hier Rehe, die zum Trinken kommen.

Zu den Wasservögeln, die hier brüten, gehören Lappentaucher, Zwergtaucher, Höckerschwäne, Graugänse, Stockenten, Reiherenten, Schnatterenten, Flussregenpfeifer, Teichhühner und Blässhühner. 2019 wurden 269 Uferschwalben und letztes Jahr 229 Uferschwalben gezählt. An den Ufern und auf dem angrenzenden Golfplatz haben inzwischen ebenfalls viele Vogelarten ihren Nistplatz und Lebensraum gefunden. Einige der hier brütenden Arten sind: Grün-, Schwarz-, Klein- und Buntspecht, Heidelerche, Rauchschwalbe, Baum- und Wiesenpieper, Gartenrotschwanz, Schwarzkehlchen, Spottdrossel, Gartenbaumläufer, Schwarzkopf, Grünfink, Stieglitz, Hänfling, Goldammer und der wunderschöne Stieglitz.

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